25  Nov
Boston: Sonntag

Trotz der wenig erfreulichen ‘Partynacht’ am Samstag waren naturgemäß alle Sonntag morgen etwas müde und spät dran. Trotzdem blieb nach dem Frühstück noch etwas Zeit zur Stadterkundung. Wir haben uns also den Weg zum Museum of Fine Arts gebahnt, das wir eigentlich anschauen wollten. Als wir dann aber bemerkten, dass dieses sehr groß war und auch einen recht stolzen Eintrittspreis von 15 Dollar (Studentenermäßigung schon drin) hatte, wir aber in spätestens zwei Stunden wieder gehen mussten, entschlossen wir uns dagegen. Stattdessen hatten wir noch einen Tip der Stadtführerin vom Samstag in der Tasche, das ‘Isabella Stuart Gardner’ Museum. Von aussen ein sehr unspäktakulärer Backsteinbau, war es von innen tatsächlich einen Besuch wert. Dort zu sehen ist eigentlich das Wohnhaus der genannten Isabella Gardner, die um die Jahrhundertwende lebte und eine passionierte Kunstsammlerin war. Die Kunstgegenstände stammten aus verschiedenen Ecken der Welt, aus Fernost, europäisches Mittelalter, Renaissance, oder auch neuere Gegenstände, alles in einem geschmackvoll eingerichteten Ambiente. Anscheinend wurde nach ihrem Tod kaum etwas an dem Haus verändert. Das einzige Foto, das wir von dort haben, ist unter größter Lebensgefahr entstanden, da es scheinbar nichts Schlimmeres auf der Welt geben kann als ein Foto in diesem Museum zu machen.  Heißt man wurde überall aufs Schärfste bewacht, und einer der Herren hatte sogar seinen Spaß daran uns durch das ganze Haus zu verfolgen nachdem er den Verdacht hatte wir könnten evtl. ein Foto des Innenhofs (nicht einem um die Kunstgegenstände ging es…) machen.
Danach ging es zurück zum Hotel und auch zurück nach Kanada. Wichtig und erwähnenswert wäre dabei noch ein Besuch im Duty Free Liquor Store, der natürlich die Herzen aller Kanadier/in Kanada wohnenden höher schlagen lässt. Vor allem bei Hochprozentigem lässt sich etwa die Hälfte des Preises gegenüber Kanada sparen. Leider ist die Einfuhrgrenze für Zollfreien Alkohol mit 6 ounces oder 1.14 Liter nicht besonders hoch :-( . Aber ein bisschen was hat sich dann doch jeder geholt und war glücklich und zufrieden. Die kanadischen Zollbeamten waren dann auch, wie man es erwartet, nett und zuvorkommend und der ganze Bus wurde in der Zeit kontrolliert in der in der anderen Richtung 5 Leute abgefertigt werden.

Müde, aber doch zufrieden über die insgesamt sehr lohnenswerte Fahrt kamen wir dann pünktlich um halb elf im kühlen Montréal an.

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Posted by diana. Datum: November 25, 2008 | No Comments »

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