Heute sind wir früh aufgestanden mit dem Plan auf eine der vielen Aussichtsplattformen hochzugehen. Schon gestern hatten wir online Karten für das Rockefeller Center bestellt und ausgedruckt und wollten so lange Wartezeiten und Schlangen vermeiden. So kamen wir also dort an und stellten überrascht fest: Es geht alles auch um 10 Uhr morgens noch sehr entspannt zu! Kein Stress, nur eine schnelle Sicherheitskontrolle, keine dreifache Schlange (Karten-Garderobe-Reinkommen wie bei einigen anderen Sachen), alles sehr flott. Oben drei Aussichtdecks und alles mit Plexiglasscheiben umgeben, was das Ganze sehr angenehm, da windstill und nicht so kalt hält. Das Rockefeller Center ist nicht eines der allerhöchsten Gebäude, trotzdem als Aussichtsplattform neben den etwas höheren Empire State Building und Chrysler Building sehr beliebt. Es wurde in den 30ern gebaut und wer die Schwarz-Weiß Fotos mit den Arbeitern kennt, die in schwindelerrengender Höhe lunchen oder schlafen, kann hier etwas lernen: Diese wurden beim Bau des R. Centers gemacht. Von oben hat man eine gute Sicht auf die Stadt und alle anderen Hochhäuser, Autos sehen wirklich nur noch SO klein aus, dass man die wirkliche Höhe nicht mehr einschätzen kann.

Danach war es etwas bedeckt und auch kalt, so dass wir vom ursprünglichen Plan abgesehen haben, noch einmal die Staten Island Ferry zu nehmen. Stattdessen haben wir uns dann zu Fuß die Fifth Avenue hinunter auf den Weg zum Museum of Sex gemacht. Dieses widerum war auch ziemlich interessant, vor allem in der Abteilung über Tiere und in derjenigen über den Umgang im Medium Film haben wir viel Zeit verbracht.

Als weiterer Programmpunkt stand das berühmte MOMA fest. Heute war Freitag, der Tag, an dem es ab 16 Uhr freien Eintritt gibt. Man muss sich dann eine Karte holen die nichts kostet, und mit der kann man dann seine Garderobe abgeben und hineingehen. Bei diesem Plan hatten wir aber unsere eigene Spezies-die Touristen-nicht berücksichtigt: Da dieser Besucheransturm das MOMA jede Woche wieder völlig unerwartet trifft, muss man draußen VOR dem Museum an einer Ticketbox für Karten anstehen. In unserem Fall eine Stunde. Danach noch einmal eine Schlange an der Garderobe, und dann ist das Museum so voll, dass man eigentlich keinen Platz hat. Also haben wir das vertagt und sind stattdessen in die Neue Galerie gegangen. Diese beherbergt deutsche und österreichische (eigentlich eher nur letztere) Kust. Eine sehr kleine aber trotzdem wieder sehr feine Auswahl an Klimt, Schiele und Kokoschka, alles in einem sehr schön und passend eingerichteten Haus. Die Sonderausstellung war Alfred Kubin gewidmet, einem österreichischen Zeichner, der düstere und verstörende Phantasien gefertigt hat.

Fotos gibt es nun etwas durchmischt für gestern und heute, vor allem Stadtpanoramen und Gebäude. Viele Museen führen immer zu wenigen Fotos, da scheinbar grundsätzlich Fotografieren hier nicht erlaubt ist… :-(

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Posted by diana. Datum: December 27, 2008 | No Comments »

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