22  Mar
Jam weekend

Live blogging von der Alm! Vom MOC ist man ja immer sehr einfache Unterkünfte gewohnt, meistens ist man froh, wenn es ordentlich geheizt ist :-) . Jedenfalls sind wir jetzt auf dem ‘Jam’ weekend, wir werden mit Musikinstrumenten ‘jammen’ und ‘Jam’, also Marmelade, machen ;-) . Eine lustige Idee, deswegen bin ich mitgekommen. Ausserdem werden wir natürlich die letzten echten Wintertage verbringen, denn hier im Hinterland liegt noch viel Schnee und die Temperaturen sind noch ein Stück kühler. Um aber auf die Unterkunft zurückzukommen – es ist ein ‘guest house’ eines ehemaligen MOC Mitglieds und es übertrifft alle meine Erwartungen! Zwei Stockwerke, zwei Fernseher, zwei Kamine, zwei Bäder, eines mit Jacuzzifunktion, ein PC mit Drucker und Faxgerät, und das Wichtigste: Internet! Und fast haette ich es vergessen: der Steinway Flügel!! Nur Betten gibt es nicht genug, deswegen habe ich heute Nacht auf dem Boden geschlafen. Unangenehm, aber dann heute Morgen im gleissenden Sonnenschein auf die schöne Winterlandschaft Kanadas zu schauen und seine Beine vom Balkon baumeln zu lassen – Wahnsinn! Mal schauen, was sich heute ergibt.

geschrieben: Samstag, 21. März, 12 Uhr

Wir sind zurück von einer Schneeschuhwanderung, querfeldein. Dabei habe ich einen Schweizer aus der Truppe kennengelernt, Christoph – er ist ein guter Freund von Uli. Uli war voriges Jahr im Austausch an der Ecole Polytechnique und wohnt zur Zeit in Marcs Zimmer in Stuttgart. Daher kennen Uli, Christoph und Marc sich. Das kuriose aber: Uli wohnte nicht irgendwo in Montreal, sondern juwst in meiner WG in der Rue Plantagenet! Obwohl wir nichts voneinder wussten, sind wir in der gleichen WG gelandet! Komische, kleine Welt.

geschrieben: Samstag, 21. März, 17 Uhr

Nach einigen verückten Spielen am Abend zuvor und einer kurzen Nacht (dieses Mal in einem ordentlichen Bett), sind wir am Sonntagnachmittag nochmal Schneeschuhwandern gegangen. Der Schnee war stellenweise hart festgefroren, denn auch hier hatte es zwischenzeitlich geregnet. Wir sind einem Bachverlauf gefolgt auf der Suche nach einem der vielen Seen in der Nähe, dem ‘lac des chats’. Am Rande des Bachs sind wir auf eine kleine Lichtung gestossen. In der Mitte stand ein kleiner Tannenbaum, den jemand mit Weihnachtskugeln geschmückt hatte – hübsch! Anschliessend sind wir auf einen Autofriedhof gelangt – alte 50er Jahre Trucks und Traktoren aus annodazumal rosteten tief im Schnee vor sich hin. Das war der echte Westen, oder wie Ben sagte: ‘die Zeit, als Ford noch gute Autos baute!’ Wir waren natürlich begeistert und sind daruf herumgeturnt! Es stellte sich heraus, dass wir auf einem Bauernhof gelangt waren. Den See haben wir auf dem Heimweg gefunden. Wir waren natürlich die ganze Zeit in die falsche Richtung gelaufen – trotz Karte!

geschrieben: Dienstag, 24, März, 10 Uhr

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Ich möchte wieder auf Marcs Blog aufmerksam machen. Dort findet sich ein Bericht vom Skifahren (mit Fotos von Marc, Ben und mir) und ein interessanter Bericht vom Tourenskilaufen.

Posted by markus. Datum: March 22, 2009 | No Comments »

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