Wer die alten John Wayne Western von John Ford kennt, braucht eigentlich heute keine Bilder mehr von unserem Blog. Sie wurden nämlich in Monument Valley gedreht, was diese Landschaft zum Bild des ‘Westens’ schlechthin machte. Wüstenähnliche Hügel mit plötzlich auftauchenden Steinformationen, Buttes, Mesas, usw. genannt, machen sie aus.
Weit weg von jeder größeren Stadt, an der Grenze zwischen Arizona und Utah im Reservat der Navajo Indianer, ist sie heute Touristen zugänglich. Die Infrastruktur des ‘Parks’ ist allerdings mit der eines National Parks mit Wanderwegen und Programm nicht zu vergleichen. Es war schon recht abenteuerlich die ungepflasterte steinige und sandige Straße der 17-Meilen-Rundfahrt mit unserem Nissan Sentra entlangzufahren… Die Landschaft ist allerdings wirklich beeindruckend, und auch das indianische Handwerk, das man an vielen Ständen kaufen kann ist sehr originell: Webdecken, getöpferte Tonvasen und Silberschmuck sind neben vielen anderen Kleinigkeiten traditionell die Hauptprodukte der Indianerstämme.
Von dort aus ging es weiter nach Phoenix, über einige Indianerruinen aus dem 12. Jahrhundert, dem Montezuma Well und Montezuma Castle. Montezuma ist dabei eine falsche Zuordnung der ersten europäischen Siedler, denn diese Ruinen sind deutlich älter als der Aztekenkönig. Damals wurden ganze Gebäudekomplexe in die Felsen hinein gebaut, boten Schutz vor Kälte und Wind, aber auch Schatten im Sommer.
Angekommen in Phoenix ist es extrem heiß dieses Wochenende, Temperaturen von 40 Grad im Schatten sind vorhergesagt.
May 20th, 2009 at 10:11 am
Wie ich sehe treibst Du Dich immer noch in der Welt herum. Bin nur ganz wenig neidisch.
Gruss,
Sascha