Zwei Tage waren wir nun in Phoenix gewesen und haben eigentlich das Meiste gesehen. Allzu viel gibt es auch nicht zu dieser riesigen Wüstenstadt zu sagen. Es war unheimlich heiß, teilweise über 40 Grad und dabei ist es erst Mai! Im Sommer sind diese Temperaturen der Dauerzustand. Dementsprechend ist die Stadt ausgerichtet: Keine Menschen auf den Straßen, zumindest tagsüber. Und Abends auch nicht viele, denn besonders sicher ist Phoenix nicht (wegen des Drogenhandels). Sobald man in ein Geschäft oder Gebäude hinein läuft, fällt die Temperatur schlagartig auf fast unerträglich kalte 18 Grad (gefühlte 10 oder sowas). Ausserdem ist die Stadt unheimlich weit ausgedehnt, über 65 km, Länge und Breite und fast jeder besitzt einen großen Truck. Man muss die normal-dimensionierten Pkw schon fast suchen. Wir waren eigentlich ganz froh als es dann am Montagmorgen weiter nach San Diego ging.

Ein Gutes hatte Phoenix aber doch: Bei unserem Couchsurfing-Gastgeber John waren wir nicht die Einzigen. Wir haben einen anderen Couchsurfer, Jochen, aus Deutschland getroffen, der gegenwärtig in Schweden studiert. Er hat uns danach fast eine Woche begleitet, da seine Pläne gut zu unserem Reiseplan passten. Uns allen drei hat die gemeinsame Fahrt nach und die Erkundung von San Diego sehr viel Spaß gemacht! Jochen ist direkt nach San Francisco weiter, jetzt sind wir wieder in alter Besetzung.

San Diego hat einiges mehr an Flair zu bieten. Lange Strände, Sportmöglichkeiten, Surfing, schöne Villen am Strand, ein angenehmes Stadtzentrum und ein angenehmes maritimes Klima. Wichtigstes Attribut von San Diego ist die US Navy Station am Hafen.  Eine zweistündige Bootstour konnte dementsprechend viele technische Wunderwerke präsentieren: Flugzeugträger, Zerstörer, Rotkreuzschiffe jeglicher Art. Ein alter Flugzeugträger, der in den Jahren ‘47 bis ‘92 im Betrieb war, ist als Museum aufgebaut. Insgesamt merkt man schon recht schnell, dass die Navy eine sehr große Rolle spielt, gerade auch als Arbeitgeber. Sowohl John in Phoenix als auch der Mann unserer Gastgeberin Sydney waren lange Zeit als Ingenieure bei der Navy beschäftigt, und selbiges gilt wohl für sehr viele Leute aus der südwestlichen Ecke der USA.

San Diego hat uns gut gefallen, jetzt sind wir gespannt auf die anderen großen Küstenstädte Los Angeles und San Francisco, die demnächst dran sind!

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Posted by diana. Datum: May 22, 2009 | No Comments »

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