Also, wer denkt, Deutschland ist ein liberales Land in Bezug auf Rauschmittelkonsum, der sei mal auf Kanada gefasst. Natürlich darf man keinen Alkohol auf der Straße trinken, es gibt immer mal wieder Schilder in Biergärten, dass man sein Bier nicht auf die Toilette mitnehmen darf und so Späße. Rauchen ist auch vorbildlich in allen Kneipen und öffentlichen Gebäuden verboten, eben so wie auch in den USA. Jetzt kommt das große ABER: Also zum ersten trinken die Leute hier (zumindest die Kanadier die ich kenne, aber ich generalisiere mal ganz dreist :-) ) trotz der horrenden Steuern SEHR viel, jeden Abend und nicht nur ein Glas und nicht nur einen Wein oder ein Bier, meistens Bier UND Wein und meistens hat man auch noch was anderes im Haus. So kam es dass zum Beispiel Nicholas und ich zu zweit bei einem recht angenehmen Lebenswandel immer noch weniger leere Alkohol-Sachen hatten als Nancy, meine Mitbewohnerin alleine. Dazu kommt dass eigentlich kiffen ziemlich normal ist, eigentlich wie rauchen. Nicht viele Leute rauchen dauernd, aber auf Parties rauchen viele und Gras rauchen ist einfach nichts anderes als Tabak rauchen. Jeder hat einfach seinen kleinen Vorrat, alle Freunde von meiner Mitbewohnerin, sie selbst und auch einige Leute an der Uni, von denen ich es mitbekommen habe. Und dann gibt es noch die Sachen die in Deutschland schon wirklich nicht mehr soooo oft vorkommen wenn man sich nicht nicht drum bemüht, zumindest sind sie mir noch nicht vorgekommen. Hier wird unheimlich gerne einfach vor Parties Extacy genommen, was zumindest bei meinem Background schon irgendwie in die Ecke ‘härtere Drogen’ gehört. Das gibts hier einfach wenn man ausgeht, nicht mal notwendigerweise in die Disco. Und dann gibts hier noch Sachen, von denen ich noch nie gehört habe, leider habe ich auch vergessen wie sie heißen, aber sie sind aus Amsterdam und sind anscheinend besser als E weil nicht so ‘unhealthy for your body’. Nicht dass das jetzt falsch rüberkommt, alle diese Leute mit denen ich zutun habe sind ganz normale Studenten oder eigentlich relativ aufgeräumte Leute, keine Chaoten. Anscheinend ist hier dieses Feld einfach ein bisschen offener als in Deutschland…-ach ja, noch eine Anekdote, Magic Mushrooms bekommt man hier auch einfach mal von seinen Kommilitonen abends angeboten, einfach so mir nichts dir nichts. Und das ist einer jungen Dame passiert, die nun wirklich allen Drogen SEHR abgeneigt ist und eigentlich auch so aussieht.

Posted by diana. Datum: October 7, 2008 | 3 Comments »

3 Antworten

  1. Markus Says:

    Kraeftig ranglotzen, Diana! Interessant, was in Toronto so abgeht – dagegen ist Montréal ein Heilanstalt :-)

  2. Matthias Says:

    Kannst Du mal fragen, was man nehmen muss, damit man in der Prüfung alles weiß? Sowas wäre im Moment seeehr nützlich…

    Alles Gute,
    Matthias

  3. Sandro Says:

    Hey guys, really interesting blog, especially the stolen-bike and drug stories, sounds like you’re having a fun time:-) Will be following all your adventures so keep it up!
    Ciao
    S

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