Neun Tage sind seit unserem letzten Blogeintrag vergangen – eine lange Zeit und trotzdem verging sie wie im Fluge. Wir waren über das Wochenende in Boston und dabei hat sich jede Menge Arbeit angehäuft, die erstmal wieder abgearbeitet werden muss bevor in Kürze der Bericht aus Boston erscheint….

Wir dürfen zwei weitere, internationale Leser begrüssen! Wir registrieren derzeit Zugriffe hauptsächlich aus Deutschland, Südafrika und aus Kanada (das sind wir dann selber ;-) ). Doch seit kurzem haben zwei Leser aus Portugal und Italien unseren Blog gelesen – was sich erstmal als ein Rätsel darstellt, klärt sich nach kurzem Überlegen… das sind ja unsere beiden Praktikanten… Danke für eure Unterstützung und immer kräftig weiterlesen, damit die Zugriffszahlen stimmen!

Ich verfolge weiterhin mein Ambition Gitarre zu lernen. Bisher mache ich gute Fortschritte, obwohl mir wenig Zeit zum Üben bleibt. Mein aktuelles Stück ist “Wonderwall” von Oasis. Wirklich ein tolles Stück!

Der Gitarrenunterricht ist einstündig und findet in einer Gruppe von vier Personen statt. Der Lehrer ist Ende Zwanzig, Student und ein wirklich hervorragender Gitarrenspieler. Leider fehlt ihm ein bisschen das pädagogische Verständnis zur Vermittlung des Instruments. Trotzdem erleichtert der Unterricht das Erlernen gegenüber dem Selbststudium ungemein. Besonders viel Aufmerksamkeit erhält übrigens das einzige Mädchen in unserer Gruppe… da geht anscheind was :-)

Am Freitag beginnt mein Salsa-Kurs. Er findet nicht an der Polytechnique, sondern an der HEC statt (das wäre ja auch nichts für Ingenieure…..) . Dort wird hauptsächlich BWL unterrichtet und viele Kurse werden zusätzlich auf Englisch angeboten. Die Fahrt nach Boston wurde auch vom HEC organisiert. Ich hoffe dort auf ein paar englisch sprechende Studenten zu Treffen und meine Tanzerfahrung um Salsa zu ergänzen – nach der klassischen Ausbildung bei Olaf S. in Tübingen und nach zwei Jahren Tango in Stuttgart, sollte mir das nicht allzu schwer fallen.

Ich habe jetzt die Zusage zu einem Praktikum in der Biomedizintechnik erhalten. Es findet an der Polytechnique statt, wird aber nicht als Industriepraktikum in Stuttgart annerkannt werden – denn es handelt sich im Prinzip um eine Studienarbeit. Der Unterschied: ich werde hierfür Geld aus Fördermitteln erhalten, dass meine Unterhaltskosten deckt. Dies war jedoch nur durch die Direktpartnerschaft der Polytechnique mit der Universität Stuttgart möglich – sonst hätte ich nie meinen Status von ‘Austauschstudent’ in ‘regulärer Student’ ändern können – die Vorraussetzung für das Stipendium. Ansonsten hätte ich Studiengebühren im verstelligen Bereich zahlen müssen…

Ich werde eine Schaltung zur Messung des Hautwiderstands entwickeln. Dabei werden bis zu 32 Elektroden um den Bauch herum, gürtelförmig angeordnet. Durch die Messung der Potentialdifferenz lassen sich (unscharfe) Bilder des Bauchs rekonstruieren. Diese Methode ist non-invasiv und (hoffentlich) absolut ungefährlich. Das hängt ein bisschen davon ab, wieviel Strom meine Schaltung auf den Patienten loslässt :-)

Posted by markus. Datum: November 20, 2008 | No Comments »

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