21  Nov
Drei Deutsche

Dreimal Deutsch sprechen an einem Tag… wann gibts denn sowas? Gestern Nachmittag habe ich mich mit einem Verantwortlichen fürs Praktikum getroffen. Ich kannte ihn davor noch nicht, aber wir hatten schon viel e-mail Kontakt gepflegt – auf Französisch versteht sich. Mit zehn Minuten Verspätung traf er ein und sofort redete er mich in fast perfekten Deutsch an. Er kommt aus Mexico, hat seinen Bachelor in Vancouver gemacht, absolviert gerade seinen Master in Montréal und bis zum 11. Lebensjahr hat er in Bremen gelebt. So konnte ich mich gut mit ihm auf Deutsch unterhalten. Danach bin ich zum Treffen des MOC (McGills Outdoor Club) gefahren. Es war mein erstes Mal und ich musste mich auf der Karte orientieren. Prompt sprach mich ein Mann an, ob er mir nicht behilflich sein könne. Er meinte, er wäre gerade in diese Richtung unterwegs und ich könnte ihn begleiten. Nachdem ich sagte, dass ich aus Deutschland komme, sprach er sofort in fliessendem Deutsch mit mir. Sein Vater stammte aus dem Ruhrpott. An mehr kann ich mich nicht mehr errinnern. Am Club angekommen lernte ich verschiedene Outdoor Fans kennen. Es war ein Mädchen aus Washington State dabei, sie ist Halbinderin und studiert… deutsche Literatur. Sie will nächstes Jahr nach Deutschland ein Praktikum machen, vielleicht in Berlin an einer Theaterbühne arbeiten. Wir haben auf Deutsch geredet und sie hat mir von Goethe und Schiller erzählt… und wie ihre Faszination erstmals im Englischunterricht geweckt wurde, als sie deutsche Prosa behandelten.

By markus. Datum: November 21, 2008 | Keine Kommentare »

Neun Tage sind seit unserem letzten Blogeintrag vergangen – eine lange Zeit und trotzdem verging sie wie im Fluge. Wir waren über das Wochenende in Boston und dabei hat sich jede Menge Arbeit angehäuft, die erstmal wieder abgearbeitet werden muss bevor in Kürze der Bericht aus Boston erscheint….

Wir dürfen zwei weitere, internationale Leser begrüssen! Wir registrieren derzeit Zugriffe hauptsächlich aus Deutschland, Südafrika und aus Kanada (das sind wir dann selber ;-) ). Doch seit kurzem haben zwei Leser aus Portugal und Italien unseren Blog gelesen – was sich erstmal als ein Rätsel darstellt, klärt sich nach kurzem Überlegen… das sind ja unsere beiden Praktikanten… Danke für eure Unterstützung und immer kräftig weiterlesen, damit die Zugriffszahlen stimmen!

Ich verfolge weiterhin mein Ambition Gitarre zu lernen. Bisher mache ich gute Fortschritte, obwohl mir wenig Zeit zum Üben bleibt. Mein aktuelles Stück ist “Wonderwall” von Oasis. Wirklich ein tolles Stück!

Der Gitarrenunterricht ist einstündig und findet in einer Gruppe von vier Personen statt. Der Lehrer ist Ende Zwanzig, Student und ein wirklich hervorragender Gitarrenspieler. Leider fehlt ihm ein bisschen das pädagogische Verständnis zur Vermittlung des Instruments. Trotzdem erleichtert der Unterricht das Erlernen gegenüber dem Selbststudium ungemein. Besonders viel Aufmerksamkeit erhält übrigens das einzige Mädchen in unserer Gruppe… da geht anscheind was :-)

Am Freitag beginnt mein Salsa-Kurs. Er findet nicht an der Polytechnique, sondern an der HEC statt (das wäre ja auch nichts für Ingenieure…..) . Dort wird hauptsächlich BWL unterrichtet und viele Kurse werden zusätzlich auf Englisch angeboten. Die Fahrt nach Boston wurde auch vom HEC organisiert. Ich hoffe dort auf ein paar englisch sprechende Studenten zu Treffen und meine Tanzerfahrung um Salsa zu ergänzen – nach der klassischen Ausbildung bei Olaf S. in Tübingen und nach zwei Jahren Tango in Stuttgart, sollte mir das nicht allzu schwer fallen.

Ich habe jetzt die Zusage zu einem Praktikum in der Biomedizintechnik erhalten. Es findet an der Polytechnique statt, wird aber nicht als Industriepraktikum in Stuttgart annerkannt werden – denn es handelt sich im Prinzip um eine Studienarbeit. Der Unterschied: ich werde hierfür Geld aus Fördermitteln erhalten, dass meine Unterhaltskosten deckt. Dies war jedoch nur durch die Direktpartnerschaft der Polytechnique mit der Universität Stuttgart möglich – sonst hätte ich nie meinen Status von ‘Austauschstudent’ in ‘regulärer Student’ ändern können – die Vorraussetzung für das Stipendium. Ansonsten hätte ich Studiengebühren im verstelligen Bereich zahlen müssen…

Ich werde eine Schaltung zur Messung des Hautwiderstands entwickeln. Dabei werden bis zu 32 Elektroden um den Bauch herum, gürtelförmig angeordnet. Durch die Messung der Potentialdifferenz lassen sich (unscharfe) Bilder des Bauchs rekonstruieren. Diese Methode ist non-invasiv und (hoffentlich) absolut ungefährlich. Das hängt ein bisschen davon ab, wieviel Strom meine Schaltung auf den Patienten loslässt :-)

By markus. Datum: November 20, 2008 | Keine Kommentare »

11  Nov
Québec City

Das letzte Wochenende haben wir uns in eine richtig alte Stadt Kanadas gewagt: Québec City, zweieinhalb Autostunden von Montréal den St.Lorenz Strom hinauf nach Norden. Im 17. Jahrhundert gegründet und größtenteils auch gebaut, ist Vieux-Québec auch eine Attraktion in Nordamerika, die sich durchaus sehen lässt. Das Wahrzeichen und größte Gebäude der Stadt, das Hotel ‘Chateau Frontenac’, ist allerdings neuer, aus dem 19. Jahrhundert.

Hingekommen sind wir von Montréal aus mit einer Mitfahrgelegenheit, ‘Allostop’ genannt. Ziemlich seltsam wenn man es nicht gewöhnt ist, aber nach anfänglichen Pannen und einem überbelegten Auto als Konsequenz sind wir doch für nur 18 Dollar pro Person nach Québec gekommen, was deutlich unter Zug- und Buspreisen liegt. Die Altstadt ist sehr klein und man kann dort alles zu Fuß erreichen, also ist auch ein eigenes Auto überflüssig. Gewohnt wurde in der Auberge von Hostelling International, mitten in der genannten Altstadt.

Leider hatten wir das ganze Wochenende über schlechtes Wetter. Es fing mit einem sehr windigen kalten Freitag an, ging mit einem regnerischen grauen Samstag weiter und endete mit einem nicht ganz so grauen und nicht ganz so regnerischen Sonntag. Insgesamt kein ideales Ausflugswetter…

Unser Programm gestaltete sich dann folgendermaßen: Nachdem der Wind sich am Freitag als so unerträglich herausgestellt hatte, beschlossen wir dann doch lieber die Führung durch das Chateau Frontenac zu machen, immerhin ist man da drinnen und nicht draußen. Das Hotel war tatsächlich schon allein durch seine Größe beeindruckend. Angeblich über 700 Gästezimmer sind darin untergebracht (es wurde natürlich nach und nach erweitert, der letzte Teil ist erst vor etwa 20 Jahren dazugekommen). Viele Politiker und bekannte Persönlichkeiten haben in diesem Hotel genächtigt und das wird einem dann auch bei der Führung alles erzählt. Auf den beiden Fotos vom Hotel sieht man ein Standard Zimmer mit einem Miniaturmodell des Hotels und einen Blick in ein rundes Versammlungszimmer, in dem früher die Kinder der Gäste beschäftigt wurden.

Am Samstag haben wir uns einer Tour der Auberge angeschlossen, die uns zu den Chutes de Montmorency, den bekannten Wasserfällen vor den Toren Québecs führen sollte. Die zwei Tourleiter waren zufällig auch Deutsche, die gerade Abi gemacht haben und für ein paar Monate in Kanada in Jugendherbergen arbeiten.

Da wir wegen dem schlechten Wetter früher als gedacht von den Wasserfällen zurück waren, hatten wir noch Zeit ein Museum zu besuchen. Das ‘musée de la civilisation’ war zwar einmal wieder dank guter Beschilderung kaum aufzufinden, hatte aber eine sehr interessante Sonderausstellung über Gold in Amerika. Einige von den Bildern zeigen Goldarbeiten der frühen Hochkulturen Amerikas. Leider ist von den vielen Arbeitn kaum etwas erhalten, da die Eroberer alles nach Europa genommen und dort eingeschmolzen haben. Was hier zu sehen ist sind spätere Funde. Dann gab es auch noch in einem Glaskasten eine riesige Goldmünze zu bestaunen, der Wert ist auf der Münze mit einer Million Dollar angegeben, beläuft sich heute aber scheinbar auf sechs Millionen. Das wäre einen kleinen Einbruch schon wert gewesen, aber wir haben es uns dann doch noch anders überlegt, denn:

Abends war auch noch ein Pubcrawl angekündigt, den wir nicht verpassen wollten. Dabei durften wir einen Quebecer Sänger in einer Bar bewundern (was eigentlich ziemlich nett war). Als letztes noch ein kleiner Ausflug in eine Disco Quebecs. Das war nicht so die Offenbarung, aber immerhin haben wir das Nachtleben der Stadt kennengeĺernt, das eher bekannt dafür ist, kaum vorhanden zu sein…

Der letzte Tag hatte als Highlight ein Essen in einem Restaurant mit Alt-Québecer Küche zu bieten, vorher noch ein Spaziergang zur Citadelle, der alten und heute noch genutzten Festungsanlage der Stadt, und ein kurzer Besuch im ‘musée de l’amérique francaise’ wo die Geschichte der Francophonen Bewohner des Kontinents vorgestellt wurde.

Abends kamen wir dann, diesmal ohne größere Probleme, mit Allostop wieder nach Montréal zurück.

By diana. Datum: November 11, 2008 | Keine Kommentare »

Hier kommen noch etwas verspätet Bilder von der Tour durch Manitoulin Island und den Algonquin Park. Leider habe ich es erst jetzt nach den Midterms geschafft, sie zu sortieren. Viel Spaß beim Anschauen der schönen Farben, Landschaften und Tiere…

By diana. Datum: November 11, 2008 | Keine Kommentare »

03  Nov
Wunder…

gibt es immer wieder! Heute ist tatsächlich meine Versichertenkarte angekommen! Nach Ankunft in Montréal habe ich die geforderten 720 $ (für ein Jahr) gezahlt. Was bei der Technischen Krankenkasse am gleichen Tag erledigt ist, hat hier……….. 71 Tage gedauert. Endlich kann ich krank werden!

Sorry, dass ich einige Details verpixelt habe… aber wer weiss, was andere damit anstellen könnten ;-)

By markus. Datum: November 3, 2008 | Keine Kommentare »

03  Nov
Politics

Wie wahrscheinlich in Deutschland auch wird hier der kommende Dienstag mit Hochspannung erwartet. Tausende von Live-Sendungen im Fernsehen, die die Entwicklungen der US-Wahlen verfolgen, sind angesagt. Schon jetzt ist die Wahl im Nachbarland DAS beherrschende Thema in den Nachrichten. Kanada, oder zumindest Toronto, scheint eindeutig eher zu den Obama Unterstützern zu zählen. Man sieht immer wieder Leute mit Aufklebern auf ihren Autos, und auch aus dem was sie reden kann man heraushören dass sie sich einen Regierungswechsel in Washington wünschen (warum…?-das ist eine andere Frage, die allerdings nicht erörtert wird). Interessant ist, dass die Kanadier, wie wohl der Rest der Welt auch, sich eigentlich nicht außerordentlich ausführlich mit ihrer eigenen Wahl beschäftigt haben. Ein historischer Tiefststand bei der Wahlbeteiligung von gerade mal knapp 59 Prozent spricht da für sich (das mit der Wahlbeteiligung ist etwas schwierig zu sagen, denn es gibt die Anzahl der Wähler die sich registrieren ließen und die die schließlich wählen waren, was anscheinend sogar unter 50 Prozent waren). Übrigens, für alle die es nicht wissen weil sie vielleicht nicht mitbekommen haben dass in Kanada vor 3 Wochen gewählt wurde: Die Conservatives mit Steven Harper haben wieder gewonnen mit etwa 38 Prozent, an zweiter Stelle die Liberals mit 26 Prozent, dann kommen der Bloc Quebeqois, die New Democrats und die Green Party in diese Reihenfolge, alle unter 10 Prozent. Prinzipiell ändert sich also nicht viel im Vergleich zur letzten Wahl… -und alle sind gespannt auf den Dienstag, wo sich dann die US Wahl entscheidet.

Soviel als kurzer Einblick in kanadische Politik… auf wikipedia ist ein guter Artikel zur Wahl, wer mehr darüber erfahren will… http://en.wikipedia.org/wiki/40th_Canadian_federal_election#cite_note-16

By diana. Datum: November 3, 2008 | Keine Kommentare »

03  Nov
Halloween Fotos

Hier ein paar Fotos von unseren Halloween Parties und den (mehr oder weniger) einfallsreichen Kostümen dort :-)


Nach den Nachfragen also hier noch ein paar Worte zum canadischen Halloween. Eigentlich ist es die Zeit der Gespenster und Slasher-Filme. Allerdings kann man Halloween selbst eigentlich eher mit Fasching in Deutschland gleichsetzen. Die Verkleidungen sehen zum grossen Teil ueberhaupt nicht schrecklich aus, sondern koennen durchaus so phantasievoll wie “Disco Queen” oder “Prinzessin” oder”Sailormoon” (wer’s noch kennt :-) ) sein. Es lauft am Ende doch darauf hinaus, dass jeder moeglichst du und dabei einfallsreich aussehen moechte, zumindest bei den Frauen. Es ist ausserdem auch die Zeit in der man endlich Sachen anziehen kann die sonst zu peinlich sind, die Laeden sind voll von “Naughty Nurse” Kostuemen und Aehnlichem.

Bei den Maennern sind die Bloedel- und Schreckkostueme in der Ueberzahl. Ich habe Maenner als Rosa Feen, Ballerinas, Gespenster und Waschbaeren gesehen. Das hatte durchaus seinen Reiz und war manchmal sehr lustig!

Insgesamt ist also Halloween vor allem eine Moeglichkeit auf Parties zu gehen und seine Energie in ein aufwendiges Kostuem zu stecken, also genauso wie Fasching in Deutschland…

By diana. Datum: November 3, 2008 | Keine Kommentare »

02  Nov
Zeitumstellung

Heute morgen stehe ich um halb zehn auf, denn an diesem Sonntag wartet wieder viel Arbeit auf mich. Ich schalte das Notebook ein und sehe, dass es mir 8:30 anzeigt. Komisch, denke ich – da muss sich etwas verstellt haben. Darauf fahre ich in dei Stadt um mich bei AlloStop, der Mitfahrzentrale, anzumelden. Wie in einem kleinen Callcenter sitzen fuenf Studentinnen am Telefon und vermitteln Mitfahrgelegenheiten. Fuer Sonntagsmorgends herrscht hier also reger Betrieb! Ich muss mich ausweisen, bevor ich Mitglied werden kann und fuer jede Fahrt werden 6 $ zusaetzlich zu den Fahrtkosten berechnet. So kann man sich an die Zentrale wenden, wenn man versetzt wird oder es sonst ein Problem gibt. Jetzt bin ich an der Uni und stelle fest: hier gehen die Uhren auch alle eine Stunde nach! Statt 11:30 ist es erst 10:30! Es muss hier also auch eine Winterzeit geben, und heute Nacht erfolgte unbemerkt die Umstellung. Ich werde weiter recherchieren und der Sache auf den Grund gehen ;-)

By markus. Datum: November 2, 2008 | Keine Kommentare »

30  Oct
Midterms

So, ein unheimlich erleichterndes Gefühl seit heute Nachmittag: Endlich sind die Midterm Exams vorbei. Die Wochen des ausschließlichen Einsiedlerlebens mit Lernen und Essen sind vorbei und jetzt kann man sich wieder auch den täglichen Dingen des Lebens wie Einkaufen, Entspannen, Kochen, usw. widmen.

Also, wie war das jetzt nochmal mit den Midterms? Hier ist der ‘Term’ folgendermaßen eingeteilt: Er fängt Anfang September an und erstmal ist nichts los. Manche Vorlesungen haben zweiwöchige Übungsblätter, wie meine Quantum Information Theory (kurz QIT ab jetzt), aber das wars auch. Mit den paar Stunden Vorlesung (ich habe insgesamt 7 an drei Tagen der Woche) bleibt genug Zeit um etwas/nichts für die Uni zu machen. Dann kommt die erste Welle Assignments und die Midterms, eine Klausur in der Mitte des Terms. Das wird dann ziemlich heftig. Bei mir sah das so aus: Ich kam von dem Wochenende mit Markus Dienstag abend wieder zurück und musste dann Donnerstag die Atmosphärenphysik Klausur schreiben. Dann kam die Vorbereitung auf denn Mittwoch darauf: Da musste QIT Klausur geschrieben werden und das General Relativity Theory (GRT ab jetzt) Assignment abgegeben werden. Und seitdem war ich dabei mich auf heute vorzubereiten, was hieß: QIT homework, die immer ziemlich aufwendig ist, machen, heute abgeben UND auf das GRT exam lernen, was sehr aufwendig war zumal ich da nun wirklich kein Experte bin und es bisher auch nicht sonderlich weit in die Richtung gebracht hatte. Morgen muss jetzt noch das Atmosphärenphysik Assignment abgegeben werden, das so gut wie fertig ist, heute abend wird der letzte Schliff verliehen. Danach ist erstmal wieder gar nichts los, bis dann Ende November die zweite Welle Assignments kommt und dann Mitte Dezember die abschließenden und wichtigen term tests.

Was ist jetzt bisher dabei rausgekommen? Ich muss zugeben, dass es schon etwas gewöhnungsbedürftig ist, die Fragen werden leicht anders gestellt und manchmal verstehe ich Wörter nicht (dann frage ich), aber manchmal ist mir auch nicht klar was die Frage von mir will, ich kann es aber an keinem Wort festmachen. Ausserdem waren die Klausuren teils einfach sehr schwer. Die einzige die bisher wieder zurück ist, ist QIT und, nach der ‘Normalisation’ was heißt sie nehmen einfach die beste Punktzahl als Note A und alles andere kommt dann irgendwie danach, war dann auch die schlechteste Note ein B+ (also 1.7!!!!) und ich habe ein A- abgesahnt. Dabei hat wirklich niemand von den Aufgaben viel machen können. Aber um so besser der Ausgang. Die GRT Prüfung heute war nun auch alles andere als einfach, allerdings nicht ganz so unlösbar wie QIT. Aber mehr Erfahrung und Übung mit Indizes-Geschiebe ist absolut notwendig, und dafür reicht hier auch keine Woche intensives Lernen. Mal sehen was daraus wird.

Auf jeden Fall kommen jetzt die Studenten nach und nach wieder aus ihren Löchern ans Tageslicht und am Freitag ist ja auch Helloween, hier scheint es so als wäre es ein Fest das extra eingeführt wurde um das Ende der Midterms zu feiern…

Ansonsten gibt es wenig neues aus Toronto, es ist ziemlich kalt geworden, so wie in Deutschland im Winter, um die 0 Grad schätzungsweise, dabei ein kalter Wind aber immer noch ziemlich klar und kaum Schnee bisher, liegengeblieben ist sowieso noch nichts.

Der Plan für die nächste, etwas entspanntere Zeit (Uni-mäßig) steht auch schon: Am Donnerstag, den 06. November gehts los nach Montreal, da erstmal ein Trip nach Quebeq City und eine Woche später ein Trip nach Boston. Darüber findet ihr dann bestimmt auch einiges im Blog :-)

By diana. Datum: October 30, 2008 | Keine Kommentare »

28  Oct
Es naht!

Die Blätter des Herbstes türmen sich in grosse Haufen, die Tage werden kälter und die Nächte länger. Die Häuser sind reich geschmückt, an jeder Ecke grüsst ein orangenes Kürbisgesicht und die Sträucher sind mit Wolle verhangen, die wie Spinnweben aussehen. Die Geschäfte quillen über mit skurrilen und schaurigen Masken und Konstümen und an jeder Ecke merkt man: Halloween naht – das Fest, das zu jedem Slasherfilm gehört, wie der Abschlussball zu jeder Highschoolkomödie. Jetzt werden wir es auch erleben! Am 31. Oktober ist es soweit, wenn wieder Hexen, Zombies und Hannibal auferstehen und Dich fragen: “Trick or Treat”!

Dass die Kanadier diesen Tag durchaus ernst nehmen, wissen wir seit die Bauingenieure aus Calgary in Stuttgart waren. Trotz ihres kurzen Aufenthalts haben sie keine Kosten und Mühen gescheut mit den ausgefallenesten Kostümen die Welt unsicher zu machen. Ich bin gespannt!

By markus. Datum: October 28, 2008 | Keine Kommentare »

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